Fünf Tipps für den Drohnenflug bei winterlichen Bedingungen

Dieser Blog wird Ihr von Drone Class präsentiert, Ihrem Drohnentrainer für das Fliegen in der offenen und speziellen Kategorie.

Mit dem Einzug der Wintermonate eröffnen sich Möglichkeiten für schöne Winterdrohnenaufnahmen. Wenn Sie Ihre Drohne bei winterlichen Bedingungen fliegen, können Sie auf Herausforderungen stoßen. Wenn Sie in diesem Winter mit Ihrer Drohne beim Wintersport oder bei winterlichem Wetter in den Niederlanden unterwegs sind, lesen Sie zuerst unsere fünf Tipps zum Drohnenflug bei winterlichen Bedingungen.

1. Wärmen Sie die Batterien der Drohne auf

Es ist nicht Ihre Drohne, sondern die Batterien, die bei kalten Temperaturen Probleme haben, zu funktionieren. Bewahren Sie Ihre Akkus daher immer an einem warmen Ort auf, z.B. in Ihrem Auto oder in Ihrer Jackentasche. Legen Sie die Batterien erst kurz vor dem Start in die Drohne ein. Wenn Sie abgehoben haben, lassen Sie die Drohne am besten 60 Sekunden lang schweben, damit sich der Akku aufwärmen kann. Denken Sie daran, dass sich die Flugzeit bei kalten Temperaturen leicht verkürzt.

2. Vermeiden Sie das Fliegen im (dichten) Nebel

Gemäß der europäischen Gesetzgebung ist es nur erlaubt, VLOS in der offenen Kategorie zu fliegen. Das bedeutet, dass Sie die Drohne immer in direkter Sichtweite fliegen müssen. Es ist nicht erlaubt, in oder über dichtem Nebel zu fliegen, der die Sicht auf Ihre Drohne behindert. Nebel verursacht eine Menge Wasser auf der Drohne. Bei kalten Temperaturen kann der Nebel auch Eiskristalle auf den Propellern und der Kamera bilden. Dies kann die Drohne beschädigen. Wir empfehlen daher, Nebel gänzlich zu meiden.

Drohnenflug bei winterlichen Bedingungen

3. Vermeiden Sie Kondensation nach dem Drohnenflug

Wenn Sie Ihre Drohne in der Kälte geflogen sind, kann sich nach dem Flug Kondenswasser auf der Drohne und dem Controller bilden. Das passiert, wenn Sie Ihre Drohne nach dem Flug in ein warmes Auto setzen oder sie an einem warmen Ort im Haus aufbewahren. Am besten wärmen Sie die Drohne langsam auf und trocknen sie ein paar Mal ab, bevor Sie sie lagern.

4. Verwenden Sie einen Landeplatz

Das Starten von einer kalten oder nassen Oberfläche ist nicht optimal. Wir empfehlen daher die Verwendung eines Landeplatzes. Auf ebenem Boden oder im Schnee können Sie leichter starten und landen. Außerdem ist es gut, wenn Sie einen alternativen Landeplatz hinter sich haben, falls die Wetterbedingungen schwierig sind.

5. Halten Sie sich warm

Tragen Sie Handschuhe, damit Ihre Hände und Finger nicht durch die Kälte verkrampfen. Es sind Handschuhe erhältlich, mit denen Sie den Touchscreen des Controllers weiter benutzen können. Es ist erlaubt, die Drohne von einem Auto aus zu fliegen. Allerdings müssen Sie die Drohne in direkter Sicht fliegen.

Allgemeine Tipps zum Drohnenflug

Egal, bei welchem Wetter Sie fliegen, stellen Sie immer sicher, dass Sie die folgenden Dinge bereithalten:

  • Halten Sie sich bei Drohnenflügen an die europäischen Regeln für Drohnen
  • Registrieren Sie sich als Betreiber und bringen Sie die Nummer gut sichtbar an der Drohne an und senden Sie sie bei Bedarf über Remote-ID
  • Sie müssen Ihren EU-Drohnenführerschein vorweisen können, der in digitaler oder gedruckter Form vorliegen kann.

Jede Menge Drohnenspaß in diesem Winter!

Sem van Geffen

Miteigentümer Drone Class B.V.

Über den Autor

Sem ist ein erfahrener Trainer/Entwickler, dessen Hauptinteresse Drohnen sind. Er besitzt das EASA STS Theorie-Zertifikat. Sein Spezialgebiet ist das EU-Luftfahrtrecht und er fliegt gerne die DJI Mavic 3 Enterprise.

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