Alles über FPV-Drohnen

Dieser Blog wird Ihr von Drone Class präsentiert, Ihrem Drohnentrainer für das Fliegen in der offenen und speziellen Kategorie.

Sind Sie auf der Suche nach mehr Geschwindigkeit und Freiheit? Dann ist FPV-Drohnenfliegen eine lustige Herausforderung. Mit einer FPV-Drohne können Sie schnelles, wendiges und dynamisches Videomaterial aufnehmen. Das Fliegen einer FPV-Drohne kann eine ziemliche Herausforderung sein. Erfahrung und eine gute Drohne können hier den Unterschied ausmachen. In diesem Blog erzählen wir Ihnen alles über das Fliegen einer FPV-Drohne.

Was ist eine FPV-Drohne?

FPV steht für First Person View. Das bedeutet, dass Sie die Drohne mit einer Videobrille fliegen. Das Videomaterial wird in Echtzeit an die Videobrille gesendet. Wenn Sie eine FPV-Drohne fliegen, schauen Sie durch die Kamera des Geräts.

Viele Drohnenpiloten entscheiden sich für eine FPV-Drohne, um mehr Freiheit zu erleben und mehr einzigartige Bilder zu schaffen. Das Fliegen von FPV-Drohnen erfordert Übung. Obwohl das FPV-Fliegen in den letzten Jahren immer zugänglicher wurde, kann nicht jeder sofort eine FPV-Drohne fliegen. FPV-Drohnen sind viel empfindlicher in Bezug auf die Steuerung als normale Drohnen. Außerdem müssen Sie in der Lage sein, die Entfernung zu Hindernissen abzuschätzen und ihnen rechtzeitig auszuweichen.

FPV-Drohnen werden häufig für Videoaufnahmen und Drohnenrennen verwendet. Wenn Sie das Fliegen mit FPV-Drohnen beherrschen, können Sie schnelles und dynamisches Filmmaterial erstellen.

Selbstgebaute FPV-Drohne oder flugfertige FPV-Drohne?

Wenn Sie mit dem FPV-Drohnenflug beginnen möchten, benötigen Sie ein Gerät. Sie können sich für eine flugfertige FPV-Drohne oder eine selbstgebaute FPV-Drohne entscheiden. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile. Diese sind im Folgenden aufgeführt:

Selbstgebaute FPV-Drohne Flugfertige FPV-Drohne

+ Freiheit bei den Spezifikationen
+ Spaß an der kreativen Herausforderung
+ Größeres Verständnis

- Technisches Wissen erforderlich
- DIY-Drohnen in Unterkategorie A3
- Viele Teilebestellungen
- Zeitaufwendig

+ Einfacher Einstieg
+ Verschiedene Flugmodi
+ Sicherheitsoptionen
+ Digitale Steuerung
+ Digitale FPV-Brille
+ Relativ günstig

- Sie sind an die Drohnen gebunden.
- Sie sind an die Spezifikationen gebunden.

Der Bau von FPV-Drohnen kann eine lustige Herausforderung sein. Sie erhalten dadurch einen besseren Einblick in die Funktionsweise von Drohnen. Sie können eine selbstgebaute FPV-Drohne mit den von Ihnen gewünschten Spezifikationen ausstatten. Sie sind zum Beispiel nicht auf das Flugboard und die Motoren festgelegt, die der Hersteller ausgewählt hat. Sie benötigen etwas technisches Wissen (und einen Lötkolben), um eine FPV-Drohne zu bauen.

Wollen Sie schnell mit dem FPV-Fliegen beginnen und haben nicht viel Geduld? Dann ist eine flugfertige FPV-Drohne eine Option. Flugfertige FPV-Drohnen verfügen oft über einen GPS-Modus, der das Fliegenlernen erleichtert. Berücksichtigen Sie aber trotzdem eine ziemlich steile Lernkurve, sobald Sie ohne GPS mit dem Training beginnen.

Welche sind die besten FPV-Drohnen?

Die Wahl der besten FPV-Drohne hängt von Ihren spezifischen Bedürfnissen und Ihrem Budget ab. Es ist wichtig zu berücksichtigen, welche Funktionen Sie benötigen, wie z.B. Kameraauflösung, Akkulaufzeit und Fluggeschwindigkeit, sowie die Zuverlässigkeit und den Support des Herstellers.

Die besten FPV-Drohnen sind derzeit

  • DJI Avata
  • Fat Shark 101
  • EMAX Tinyhawk 2
  • BetaFPV 85X HD
  • Holy Stone HS100D

Wir von Drone Class haben gute Erfahrungen mit der DJI Avata gemacht.

DJI Avata

Die DJI Avata ist eine flugfertige Drohne. Diese Drohne macht das FPV-Fliegen dank ihrer Sicherheitsoptionen, verschiedener Flugmodi, digitaler Steuerung und digitaler FPV-Brille leichter zugänglich. Die DJI Avata macht das FPV-Fliegen für jeden zugänglich, egal ob Sie ein Anfänger oder ein fortgeschrittener Drohnenpilot sind.

DJI Avata

DJI Avata hat drei Flugmodi: Normal, Sport und Manuell. Anfänger können mit dem Normal-Modus beginnen. In diesem Modus ist die Drohne GPS-unterstützt und stabilisiert die Drohne. Wenn Sie einen Schritt weiter gehen möchten (mehr Geschwindigkeit erleben), können Sie in den Sport-Modus wechseln.

Für ultimative Freiheit und Agilität kann die Drohne im manuellen Modus geflogen werden. In diesem Modus hat der Pilot die volle, manuelle Kontrolle über die Drohne. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 97,2 km pro Stunde. Das GPS ist ausgeschaltet und die Drohne wird nicht mehr stabilisiert. Die Drohne kann in diesem Modus Saltos und Rollen ausführen.

Die Kamera der DJI Avata ist nicht kardanisch stabilisiert. Die Bilder werden mit RockSteady stabilisiert. DJI Avata nimmt Bilder in 4K (60fps) auf. Dieses Gerät ist nicht so gut für die Aufnahme von Fotos geeignet.

Welchen Drohnenführerschein brauchen Sie für eine FPV-Drohne?

Für jede Drohne über 250g benötigen Sie das A1-A3 Zertifikat.

Das EU-Drohnenzertifikat erwerben Sie, indem Sie an einem Online-Schulungskurs teilnehmen und eine Online-Prüfung ablegen. Sobald Sie diese bestanden haben, können Sie das Zertifikat beantragen. In den Niederlanden stellt die RDW die EU-Drohnenlizenz aus.

Selbstgebaute FPV-Drohnen fallen in die Unterkategorie A3 ab 250 Gramm. Das liegt daran, dass selbstgebaute FPV-Drohnen nicht auf europäische Sicherheitsanforderungen geprüft werden können. Daher müssen Sie mit einer selbstgebauten FPV-Drohne einen Mindestabstand von 150 Metern zu Wohngebieten, Industrie und Erholungsgebieten einhalten.

Sem van Geffen

Miteigentümer Drone Class B.V.

Über den Autor

Sem ist ein erfahrener Trainer/Entwickler, dessen Hauptinteresse Drohnen sind. Er besitzt das EASA STS Theorie-Zertifikat. Sein Spezialgebiet ist das EU-Luftfahrtrecht und er fliegt gerne die DJI Mavic 3 Enterprise.

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