Drohnenfotografie: 8 Tipps für den Einstieg

Dieser Blog wird Ihr von Drone Class präsentiert, Ihrem Drohnentrainer für das Fliegen in der offenen und speziellen Kategorie.

Aus der Luft kann ein Fotograf den Fotos eine ganz andere Perspektive geben. In den letzten Jahren ist die Drohnenfotografie aus gutem Grund immer beliebter geworden. Es kann nur eine ziemliche Herausforderung sein, damit anzufangen. Denn zur Drohnenfotografie gehören viele Dinge: die Steuerung der Drohne, die Kameraeinstellungen, der Standort, die Verwendung der Flugfunktionen und die Nachbearbeitung.

In diesem Blog geben wir Ihnen acht Tipps für den Einstieg in die Drohnenfotografie.

1. Wählen Sie eine Drohne und fliegen Sie los

Die Grundlagen der Drohnenfotografie sind eine gute Drohne und genügend Flugstunden. Eine gute Drohne ist mehr als eine Drohne mit einer hochauflösenden Kamera. Für die Drohnenfotografie benötigen Sie eine Drohne, die stabil fliegt, etwas Wind verträgt und leicht zu steuern ist. Sie wollen auch eine Drohne mit einigen Flugfunktionen: Hindernissensoren und Return to Home sind ein Muss. Wenn Sie auf der Suche nach einer guten Kameradrohne für die Drohnenfotografie sind, könnten Ihnen diese Tipps für Kameradrohnen helfen.

Wenn Sie eine Drohne besitzen, ist es wichtig, dass Sie zunächst genügend Flugstunden sammeln. Es ist nicht ratsam, einmal zu üben und die Drohne dann auf eine Reise mitzunehmen. Bei der Drohnenfotografie kommen viele Elemente gleichzeitig ins Spiel: die Steuerung der Drohne, die Kameraeinstellungen und die Fokussierung auf ein tolles Foto. Sie wollen also die Steuerung der Drohne gut beherrschen, damit Sie sich auf die Fotografie konzentrieren können.

2. Machen Sie den Unterschied mit der richtigen Beleuchtung

Drohnenfoto Österreich

Im Freien sind Sie auf das Licht der Sonne angewiesen. Das Licht kann einen großen Unterschied in einem Foto ausmachen. Das beste Licht ist bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Tagsüber ist das Licht flacher und auf der kalten Seite mit vielen Weiß- und Blautönen. Dadurch besteht die Gefahr der Überbelichtung, und das Tageslicht macht ein Foto weniger aufregend. Bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang sind viele warme Farbtöne am Himmel zu sehen. Denken Sie an die Farben Orange und Rosa. Sie können mit langen Schatten spielen und die Gefahr einer Überbelichtung ist etwas geringer.

3. AEB ausprobieren

Wenn der AEB-Modus aktiviert ist, macht die Drohne in der Regel zwischen drei und fünf Aufnahmen aus verschiedenen Belichtungen. Diese Fotos können in einem Bearbeitungsprogramm zu einem dynamischen Bild zusammengefügt werden. Diese Fotos können auch getrennt voneinander bearbeitet werden. Wählen Sie aus den verschiedenen Belichtungen das Foto mit der besten Belichtung aus.

4. Eintauchen in die Kameraeinstellungen

Wenn Sie mit der Drohnenfotografie beginnen, ist es ratsam, sich mit den Kameraeinstellungen zu beschäftigen. Sie können die automatischen Einstellungen einer Drohnenkamera ändern. Dies beginnt mit der manuellen Einstellung von Blende, Verschlusszeit und ISO-Wert. Viele Drohnenkameras können in JPEG und DNG (RAW) aufnehmen, wobei wir DNG (RAW) empfehlen.

5. Achten Sie auf die Komposition des Fotos

Drittel-Regel

Ein Motiv in der Mitte des Bildes lässt ein Foto statisch wirken. Nutzen Sie eine andere Art der Komposition: die Drittel-Regel. Auf dem Drohnen-Controller können Sie ein Gitter mit neun gleichen Quadraten anzeigen. Die Drittel-Regel bedeutet, dass Sie das Motiv auf der linken oder rechten Seite des Drohnenfotos platzieren. Wenn ein Raster aus neun gleichen Quadraten auf dem Controller angezeigt wird, sind dies die drei Quadrate unter einander auf der linken und rechten Seite. Die Drittel-Regel sorgt für Abwechslung in der Drohnenfotografie mit einer anderen Art der Komposition.

6. Verwenden Sie Point of Interest, um das Motiv in den Fokus zu bringen

Alle neuen DJI-Flugzeuge verfügen über automatische Programme, bei denen das Gerät eine Figur oder eine von Ihnen festgelegte Route fliegen kann. Da die Drohne selbst fliegt, können Sie sich auf das Kamerabild konzentrieren.

Ein Beispiel ist Point of Interest. Dies kann durch Auswahl des Betreffs aktiviert werden. Die Drohne fliegt automatisch einen Kreis um das Motiv. Wenn Sie diese Funktion nutzen, werden Sie verschiedene Perspektiven kennenlernen. Probieren Sie verschiedene Flugfunktionen aus, und finden Sie heraus, welche Ihr Favorit ist.

7. Verwenden Sie Earth und Maps für Flugpositionen

Google Earth

Mit Google Maps und Earth können Sie fotogene Orte finden und betrachten. In Google Earth werden die Standorte (auch) von oben angezeigt. So können Sie sich eine gute Vorstellung davon machen, wie das Drohnenfoto aussehen könnte. Google Maps kann verwendet werden, um Standorte zu speichern. Haben Sie schöne Orte über Google Earth gefunden, sind Sie an einem schönen Ort vorbeigefahren oder haben Sie einen schönen Ort über soziale Medien gefunden? Dann speichern Sie es in Google Maps. In Google Maps erstellen Sie eine Übersicht über verschiedene Orte.

Für EU-Länder haben wir eine Übersicht über Online-Drohnenkarten erstellt.

8. Fotos nachbearbeiten

Bei der Fotografie kommt es auf die Kameraeinstellungen für die Belichtung an, aber auch auf die Nachbearbeitung. Bei der Nachbearbeitung können Sie Drohnenfotos noch mehr Leben einhauchen. Wenn Sie mit AEB fotografiert haben, können Sie verschiedene Belichtungen kombinieren. Sie können zum Beispiel auch Farben stärker akzentuieren, Schatten anpassen und mit der Temperatur und dem Ton des Fotos spielen. Um Fotos nachzubearbeiten, benötigen Sie ein gutes Bearbeitungsprogramm. Wir verwenden Adobe Lightroom.

Sem van Geffen

Miteigentümer Drone Class B.V.

Über den Autor

Sem ist ein erfahrener Trainer/Entwickler, dessen Hauptinteresse Drohnen sind. Er besitzt das EASA STS Theorie-Zertifikat. Sein Spezialgebiet ist das EU-Luftfahrtrecht und er fliegt gerne die DJI Mavic 3 Enterprise.

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